- Rose Ausländer Gesellschaft

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Berliner Symposion 2002

Rose Ausländer:
sprachmächtige Zeugin des
20. Jahrhunderts



pdf-Datei: Symposion 2002


Vorwort des Herausgebers


Am 12. und 13. April 2002 referierten in der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin vierzehn LiteraturwissenschaftlerInnen im Rahmen des Symposions Rose Ausländer: sprachmächtige Zeugin des 20. Jahrhunderts über Aspekte aus dem Werk der Dichterin. Sie kamen, eingeladen von der mitveranstaltenden Rose Ausländer-Stiftung, aus den USA, Frankreich, Italien, Rumänien, Polen, Österreich und Deutschland. Das Werk der deutschsprachigen Lyrikerin findet in der Germanistik mittlerweile weltweit angemessene Beachtung. Das Symposion wurde auch als resümierender Schlusspunkt einer durch den Hundertsten Geburtstag Rose Ausländers im Jahr zuvor ausgelösten Folge von Symposien in Düsseldorf, Ludwigsburg, Czernowitz, Wien und Bukarest verstanden. Tatsächlich aber wurde es Anregung zu weiterer intensiver Beschäftigung mit den Gedichten der Autorin, die zwischenzeitlich in weiteren Symposien, einer Vielzahl publizierter Arbeiten, in Magisterarbeiten und Dissertationen und auch im Lehrbetrieb in Vorlesungen und Seminaren ihren Niederschlag gefunden hat. Manches davon hat auch in Buchform, im Rundfunk und in Vorträgen die große Leserschaft der Gedichte von Rose Ausländer erreicht und – hoffentlich – erhellend zur Rezeption beigetragen.
Zwölf der vierzehn Referierenden stellen in diesem Band – meist in überarbeiteter und ergänzter Form – ihre Beiträge vor. Zwei – die Professoren Klaus Werner und Jean Firges – haben ihre damaligen Beiträge bereits in eigenen Büchern veröffentlicht.
Noch einmal zu danken ist der Konrad-Adenauer-Stiftung, die ihr Haus in der Tiergartenstraße in Berlin, ihre Technik und das nötige Personal zur Verfügung stellte. Namentlich bedanke ich mich bei Dr. Hans-Jörg Clement, ohne dessen Begeisterung für die Gedichte der Rose Ausländer, das Symposion nicht stattgefunden hätte und bei Dr. Walter Homolka, der die Veranstaltung mit seinem Vortrag am Vorabend eröffnete.

Helmut Braun
Köln, im Juni 2006



Inhaltsverzeichnis


Jens Birkmeyer:
Metaphern des Holocaust. Lyrisches Erinnern und Gedenken
in Rose Ausländers Werk. …Seite 9

Helmut Braun:
„Über den Gräbern erhebt sich eine reine lyrische Stimme.“ Die
Rezeption der Werke von Rose Ausländer in Deutschland in den
Jahren von 1922 bis 1988. … Seite 24

Andrei Corbea-Hoisie:
„Der Tag“: Rose Ausländers Publikationsorgan in Czernowitz.
… Seite 46

George Gutu:
Zirkularität und Perseveranz. Landschaft als Begriff und Metapher
am Rande von Rose Ausländers lyrischem Schaffen. … Seite 63

Martin A. Hainz:
Über Nekrophilologie. Wie lebendig ist Rose Ausländer in der
Sekundärliteratur? …Seite 109

Maria Klanska:
„Meine Mutter schenkte mir die Erde“. Zum Mutter-Motiv im
lyrischen Schaffen Rose Ausländers. …Seite 127

Jacques Lajarrige:
„Wir suchen im Hudson eine bleibende Fabel.“ Rose Ausländers
Amerika Gedichte. …Seite 142

Birgit Lermen:
Rose Ausländers „Arkadien“. …Seite 159

Leslie Morris:
„Folg mir nicht nach mein Bruder“. Rose Ausländers Übertragungen
von Gedichten Itzik Mangers. …Seite 172

Vanda Peretta:
Italien: Ein Immerland? …Seite 182

Doris Reimer:
„Vom gelben Stern / auf dem wir / stündlich starben“. Rose
Ausländers Blick auf Else Lasker-Schüler. …Seite 191

Walter Schmitz:
„Wo ist Heimat“. Rose Ausländer und die intellektuelle Migra-
tion aus Czernowitz. …Seite 206

aktualisiert am 08.11.2009







 
 
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